Bereits vor der Jahrtausendwende hatte Harald Gareis den Radspitzlauf für die Vereinsmitglieder als Benefiz-Spendenlauf initiiert. Pünktlich am 1. Advent mussten die Sportlerinnen und Sportler dabei einen Höhenunterschied von ca. 300 m von Seibelsdorf bis zum Radspitzturm bewältigen.
In der Tradition dieses Spendenlaufes wurde dieser nun vom ASC Marktrodach ausgebaut und um einige sportliche Herausforderungen erweitert, die ganz besonders gut bei jüngeren Sportlerinnen und Sportlern ankommen. Neben dem fast schon legendären Berglauf über knapp 4 km kommen mittlerweile auch Nordic Walker und Mountainbiker auf ihre Kosten.
Der Höhepunkt ist aber zweifelsohne der Hindernisparcour für die ASC Youngstars. Die Nachwuchstalente müssen sich dabei auf einem anspruchsvollen Parcour beweisen, der sie, gespickt mit unterschiedlichen Hindernissen wie z.B. Slackline und Hürden, über mehrere Runden rund um den Radspitzturm führt.
Da wetterbedingt eine Auffahrt mit dem MTB nicht möglich war, konzentrierten sich die Sportlerinnen und Sportler auf die Laufdisziplinen. Pünktlich um 13 Uhr fiel der Startschuss für den Berglauf durch 1. Vorstand Dieter Witterauf. Während die „Großen“ sich durch Eis und Schnee hinauf zur Radspitze mühten, bereiteten sich die ASC Youngstars auf ihr Hindernis-Rennen vor. Für sie fiel der Startschuss um 14 Uhr. Angefeuert von Eltern und den „Alten Hasen des Vereins“ stürmten die Kinder geradezu über die Hindernisse.
Im Ziel angekommen konnten sich alle kurz bei Tee, Skiwasser und Keksen aufwärmen. Dann ging es mit Schlitten und Bobs in rasanter Fahrt wieder hinab ins Tal. Einen gemütlichen Ausklang fand der Tag im Saal der Familie Gareis bei Kaffee und Kuchen. Dort freuten sich die ASC Youngstars über ihre wohlverdienten Medaillen und Weihnachtsgeschenke. Dazu erhielt jedes Kind sein eigenes Vereins-Trikot.
Der guten Tradition folgend spendeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kräftig für gute Zwecke in der Region. In diesem Jahr wird der ASC Marktrodach die eingesammelten Spenden aufteilen. Ein Teil wird dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zu Gute kommen, der andere Teil wird direkt an eine junge Familie gehen, die bedingt durch eine schwere Erkrankung und den damit verbundenen Pflegefall jede Unterstützung brauchen kann.